Bereits in der 2. Schulwoche nach den Ferien stand für die 2. Klassen ein ganz besonderer Schulvormittag auf dem Stundenplan. Mit Frau Weiss vom Bund Naturschutz, die uns bereits letztes Schuljahr viel Spannendes über die Wiese erzählte, erforschten die Zweitklässer unsere Hecken rund um das Schulhaus.
Bevor es aber hinaus aus dem Klassenzimmer ging, mussten die Schüler anhand einiger Alltagsgegenstände herausfinden, welchen Nutzen die Hecke eigentlich für Mensch und Tier hat. So stand zum Beispiel eine Staubmaske symbolisch dafür, dass die Hecke die Luft reinigt. Die Dose wiederum stand für die Tierverstecke, die die Hecke bietet. Ganz zum Erstaunen aller verbarg sich in ihr tatsächlich ein echtes Kohlmeisennest.
Danach machten sich die Heckenforscher auf den Weg nach draußen. In kleinen Gruppen mussten bestimmte Sträucher auf dem Schulgelände gefunden werden. Dabei erfuhren die Kinder schließlich, dass nicht alle Heckenfrüchte genießbar sind und viele sogar sehr giftig für uns Menschen sein können.
Dass die Hecke ein großes Nahrungsnetz für verschiedene Tiere ist, konnten die Schüler eindrucksvoll mit einem Spiel nachvollziehen.
Zum Abschluss gab es noch eine besondere Überraschung im Klassenzimmer. Alle durften z. B. Hagebuttenmarmelade oder Holundergelee probieren und so testen, wie Heckenfrüchte schmecken. Zum Glück war am Ende für jeden Geschmack etwas dabei.